Fehnmuseum Eiland e. V.
Kerstin Buss
Leerer Landstraße 5926629 Großefehn
(04945) 4399970 Fehnmuseum Eiland
(4945) 1333 Teestube Eiland - bei Tischbestellungen bitte anrufen
E-Mail:
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Homepage: www.fehnmuseumeiland.de
Homepage: www.geschichtswerkstatt-fehnmuseum-eiland.de
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag von 13-17 Uhr
Seit 1776 entwickelte sich auf dem Eiland neben dem Holzhandel eine Säge- und Barkmühle, eine Schiffswerft sowie eine der Selbstversorgung dienende Landwirtschaft. Heute ist das Eiland ein lebendiger Ort des kulturellen Forschens, Schaffens und Genießens.
Im Winter war die umliegende Niederung regelmäßig überschwemmt. Allein das Eiland, eine aufgeschüttete Erhöhung, ragte als Insel heraus. Das gab dem Grundstück seinen Namen.
Schon seit 1633 bildete sich entlang des Kanals, der vom Fehntjer Tief aus ins Hochmoor hineingetrieben wurde, die älteste ostfriesische Fehnsiedlung, das spätere Groote Veen (Großefehn). Es war eine gemeinschaftliche Unternehmung von Emder Kaufleuten zur Torfgewinnung und -vermarktung. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Fehnmuseum und auf unserer Internetpräsenz.
Aktuelle Meldungen
Zeitzeugenfilm am 10.10.2024 um 19:30
(03.10.2024)Am Donnerstag, 10. Oktober 2024, um 19.30 Uhr zeigen wir im Fehnmuseum wieder einen neuen Zeitzeugenfilm. Damit beginnt die Herbst- und Wintersaison an jedem zweiten Donnerstag bis zum 21. November.
Als erster Zeitzeuge erzählt uns der Teemischer Wilhelm Hedemann aus seinem Leben. Sein Opa lebte noch als Moorkolonist an der Luisenwieke in Wilhelmsfehn und war dabei, als die Wieke von Hand gegraben wurde.
Sein Vater Anton erlitt bei Abbrucharbeiten eine schwere Verletzung. Eine 70%ige Arbeitsunfähigkeit sollte ihm nur anerkannt werden, wenn er den Heil- Hitler- Gruß nutzen würde. Das verweigerte er. So wurde ihm bis 1945 keine Rentenzahlung zugestanden. Da er keine schwere Arbeit leisten konnte, begann er den Teehandel von Tür zu Tür. Seine beiden Söhne halfen ihm bei der Auslieferung.
Als 15jähriger entwickelte sich Wilhelm zum Teekenner. Er kaufte Tee in großen Mengen in Hamburg und Bremen ein, mischte Qualitätstees, die große Anerkennung fanden. So hat er sich bis zur Rente eine vertrauensvolle Kundschaft aufgebaut und für sich und seine Familie ein gutes Einkommen erwirtschaftet.